Interwiev mit Sabrina Schluer

9 März, 2025 1 category

Wie habe ich Sabrina kennengelernt.
Im Grunde weiß ich es gar nicht mehr, nur das Instagram schuld ist XD (Wie bei vielen 🤣) Ich weiß noch, dass sie mein Buch mit auf die Kur genommen hat 😆
Auf der Augsbuch konnte ich sie endlich auch real sehen.

Beschreibe dein aktuelles Buch-Projekt in drei Sätzen.
Ich werde in diesem Jahr meine Debütreihe „Die Erben des Lichtervolks“ beenden. Dabei geht
es um den Kampf der letzten freien Menschen um ihre Freiheit und gegen die technische
Unterdrückung und Versklavung durch das Zentrum. Sie ehalten den uralten Glauben an das
Lichtervolk und damit ihre Widerstandskraft aufrecht.

Hast du dort einen Lieblingscharakter?
Ganz klar mein Technikfreak BJ. Der kleine Nerd sollte ursprünglich nur eine winzige,
unbedeutende Nebenrolle einnehmen. Damit war BJ aber nicht einverstanden und so hat er
sich in kürzester Zeit zu einem der wichtigsten Protagonisten gemausert. Ich lieb den Kerl.

Was hast du mit deinen Charakteren gleich?
Sehr vieles. In jedem stecken Anteile von mir, selbst im Ältesten, der von Grund auf böse ist. Ich
habe außerdem meine Neurodivergenz mit den verschiedenen Ausprägungen eingeflochten.
Glaube aber, dass das größtenteils zu subtil ist, um es zu merken.

Warum hast du angefangen zu schreiben?
Ich schreibe, weil ich schon recht früh gemerkt habe, dass es mir oft leichter fällt, mich schriftlich
auszudrücken. Schreiben ist meine bevorzugte Kommunikationsmethode, besonders wenn es
um die Kommunikation mit mir selbst geht.
Dass ich darüber hinaus eine blühende Fantasie und eine ganze Welt im Kopf habe ist ein
Bonus, den ich gerne mit anderen Teilen möchte.

Warum dieses Genre?
Gute Frage. Ich weiß es gar nicht so genau. Denn um ehrlich zu sein habe ich nicht mal
ansatzweise so viel gelesen wie andere Fantasyautorys. Ich kenne zwar die großen Namen,
aber selten kenne ich deren Werke. Ich glaube, es liegt daran, dass ich mir als Kind immer
gewünscht habe, eine Hexe zu sein.

Dein Lieblingszitat einer deiner Texte.
Hui, das ist schwer. Ich glaube, ich nehme das Lebensmotto der ältesten Sielderin Anita: Wenn
das Leben grau ist, musst du eben bunt sein.

Was denkst du, braucht ein perfektes Buch?
Es muss mich gut unterhalten. Das klingt einfach, ist es aber nicht.

Hat eine deiner Geschichten schon mal deine Sichtweise verändert?
O ja! Wie schon gesagt kommuniziere ich über das Schreiben. Entsprechend tue ich das, nicht
ganz so deutlich, auch mit meinen Geschichten. Dabei ist es eher dieses Phänomen, dass
Figuren ihr Eigenleben entwickeln und sich gegen meine Pläne entscheiden. Ich habe
insbesondere gelernt, dass ich aus diesen unerwarteten Verhaltensweisen lernen kann und
muss.

Was wäre dein Leben ohne Schreiben?
Noch weit sinnloser als es mir ohnehin oft erscheint.

Was inspiriert dich?
Einfach alles. Und manchmal auch nichts.