
Klappentext:
Wenn Blumen sprechen und Besen zum Abendessen serviert werden – willkommen in der wunderbaren Welt der Redewendungen!
Es begann ganz harmlos: Ein Gespräch mit jemandem, dessen Muttersprache nicht Deutsch ist. „Lasst Blumen sprechen“, sagte ich – und mein Gegenüber lächelte selig: „Bei euch können Blumen reden? Wie fantastisch!“ Und genau da war sie geboren, die Idee für dieses Buch: Was passiert, wenn wir unsere liebsten Redewendungen plötzlich wörtlich nehmen?
Stellen Sie sich vor, jemand wirft wirklich ein Auge auf jemanden. (Autsch!) Oder Sie fallen buchstäblich aus allen Wolken – direkt auf die nächste Parkbank. Wir treffen Affen im Porzellanladen, stehen ratlos auf einem gigantischen Gartenschlauch und wundern uns, warum alle nur Bahnhof verstehen.
In dieser Anthologie machen wir aus Redewendungen lebendige, schräge und herrlich absurde Geschichten – eine wortwörtliche Spielwiese für Sprachliebhaber und Fantasten. Ein Buch für alle, die gerne um die Ecke denken – und manchmal auch direkt vom Acker machen.
Ersten Zeilen meiner Geschichte:
Ich parkte das Auto am Straßenrand und stieg aus. Auf dem Weg
zum Blumenladen standen schön dekoriert Blumensträuße und
Sträucher. Ich kniete mich vor einige hin und sog den Duft auf. Ich
war kein Blumenmensch, ganz im Gegenteil, ich brauchte sie nur
schief anzusehen und sie gingen ein. Aber ich liebte den Geruch –
und meine Mam, diese war das Gegenteil von mir. Mein Elternhaus
sah fast wie ein botanischer Garten aus.
Ich öffnete die Tür des Blumenladens und vernahm zwei sprechen-
de Menschen. Die Frau brülle gerade: „Ich will nichts aussagen, son-
dern nur einen beschissenen Blumenstrauß für meine Freundin!“
„Aber …“, begann der Mann hinter der Theke. Er wirkte verzwei-
felt.
Bestellseite:
Papierfresserchen