Der Garten des alten Mannes

Klappentext:

Ich hätte weinen können. Erst gestern hatte ich die kleinen Salatpflanzen in ihr Beet gesetzt, heute Morgen waren sie ratzeputz aufgefressen. Von den wildesten und gefährlichsten Bewohnern meines kleinen Gartens – den Nacktschnecken. Dabei hatte ich sogar meinen Geldbeutel geplündert, um meine Pflänzchen mit Kupfermünzen zu schützen. Ein Tipp aus meinem Gartenforum. Und jetzt? Kein einziges Blatt mehr hatten diese gefräßigen Räuber an meinem Salat gelassen. 


Welcher Gärtner kennt sie nicht, diese kleinen und großen Katastrophen, die seinen so liebevoll gepflegten und gehegten Pflanzen oftmals den Garaus bereiten. Doch das alles gerät schnell in Vergessenheit, wenn man nach getaner Arbeit die Früchte seines Schaffens ernten kann. Oder seinen Blick über die neu angelegte Blumenwiese schweifen lassen kann, auf der sich Hunderte Bienen und viele bunte Schmetterlinge tummeln. Geschichten von Gartenträumen und kleinen – oder großen – Gartenkatastrophen finden Sie in diesem Buch ….

Meine ersten Zeilen:

Die Sonne geht über das glitzernde Weiß der dunklen Jahreszeit. Es ist bald Frühling und die Krokusse haben sich schon durch die Pracht gedrückt und strecken ihre Köpfchen dem Licht entgegen. Das Eichhörnchen in seiner Baumhöhle hebt den Schwanz, um kurz nach draußen zu sehen, aber es ist ihm noch viel zu früh, daher versteckt es wieder sein Gesicht in seinem buschigen Fell.
Die Terrassentür geht auf. Da muss es dann doch mal schauen, was der Mensch Leckeres für es hat. Dieser alte Mann wirft Futter für die Vögel hin. „Als wenn sie es im Schnee überhaupt finden würden“,
denkt sich das Eichhörnchen und streckt sich. Vorsichtig läuft es den Ast entlang. Patsch macht ein Stück Schnee, das auf dem Ast gelegen hat, auf dem Boden.

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