Krank

Klappentext:

Jahre nach der überstandenen Zombieapokalypse entdecken Aufräumtrupps unglaubliches: handschriftliche Notizen, Tagebücher, Zeitzeugenberichte! Die Forscher können ihr Glück kaum fassen, denn niemand will sich an diese Zeit erinnern. Beim näheren Betrachten der Fundstücke wird schnell klar, dass es Berichte über den härtesten Winter aller Zeiten sind. Die Hälfte der Überlebenden, die die Zombies nicht umgebracht hatten, sind in diesem Zeitraum gestorben.
Diese Epoche wird auch als „Acht Wochen Dunkelheit“ bezeichnet.
Und das sind die einzigen Aufzeichnungen darüber.

Erste Zeilen meines Textes:
23. Januar
Heute ist mein Geburtstag und ich bin das erste Mal, seit das alles angefangen hat, glücklich. Als ich aus dem Fenster hinaussehe, sind da eine Holzpalisade, Stacheldraht und Metall. Alles, um uns zu schützen. Oder sie vor uns, wie man es auch immer nimmt. Wenn ich das Fenster aufmache, höre ich sie; ihre ständigen Geräusche und wie sie an dem Metall kratzen oder dagegen laufen. Auch das Knirschen im Schnee lässt ihre ständige Anwesenheit nicht verleugnen. Die Untoten sind nicht nur Geschichten, die man in Filmen und Büchern erzählt. Ich frage mich, ob es eigentlich gut ist, jetzt glücklich zu sein und an eine Party zu denken. Untoten-Party, ein schlechter Scherz! Aber muss ich mir deswegen meinen Tag so vermiesen lassen? Die traurige Antwort: ja. Obwohl ein wenig Normalität in Anbetracht der Umstände schön wäre.

Bestellsteite:
Alea Libris