Osterfeuer

Klappentext:

Der Osterhase saß im frischen Gras
und spitzte seine kleine Schnuppernas’.
Er malte gerade die Ostereier bunt an,
weil das der Osterhase am besten kann.
(Sieglinde Seiler)

Wir freuen uns darüber, nun bereits den 10. Jubiläumsband der Reihe „Wie aus dem Ei gepellt …“ zu Ostern präsentieren zu können. Mit Geschichten und Gedichten um den Osterhasen, frühlingshafte Sonnenstrahlen und die erwachende Natur.

Erste Zeilen meines Textes:

Schon seit Tagen laufen die Kinder im Wald herum, um herunter-
gefallene Äste und Zweige zu sammeln. Es ist kurz vor Ostern und
das kleine Dörfchen hat den Brauch, am Ostermontag Abend ein
Osterfeuer anzuzünden. Daher werden die Kinder schon eine Wo-
che vorher losgeschickt, um dafür Material zu beschaffen, und zwar
unter dem strengen Blick des Försters, sodass auch kein Baum ver-
letzt wird oder die Tiere erschrecken.
Evangelina beobachtet das Treiben von ihrer Höhle aus. Die jun-
ge Drachendame muss immer schmunzeln. Sie mag es gern, wenn
sie sieht, wie viel Freude die Kinder daran haben. Aber am meisten
freut sie sich darauf, dass Feuer in ein paar Tagen tanzen zu sehen.
Manchmal, um den Kindern mehr Äste und Zweige zu bescheren,
fliegt sie nachts extra tief an den Baumwipfeln entlang. Der Wind,
den sie dabei erzeugt, reißt das Geäst zu Boden. Zufrieden mit sich
und ihrer Tat beobachtet sie die Kinder, wie sie am nächsten Tag ihre
Arbeit zusammen sammeln.

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