Interview mit Katharina Maier

Heute habe ich die EHRE die Frau euch vorstellen, der ich so mega viel zu verdanken habe. Meine Lektorin und Dozentin Katharina Maier.
Das eine oder andere mal habe ich sie schon erwähnt. XD

Katharina Maier
Adelsspross

Da sie jetzt ihren ersten eigenen Roman herausgebracht hat, will ich euch ihr Zukunfts-Epos ans Herz legen. Was auch bald als E-Book erhältlich sein wird.

Die Erste Tochter, Band 1: Adelsspross

in Arbeit: Band 2: Frevlersbrut
Band 3: Narrenbraut

Auf der Homepage-Seite hält sie euch auf den laufenden darüber.

Beschreibe dein aktuelles Buch-Projekt in drei Sätzen

In 7 Bänden erzählt mein Zukunftsepos „Die Erste Tochter“ von einem fremden Planeten, über dem Raumschiffe fliegen und auf dem Väter das letzte Wort haben. Und es erzählt von einer Frau und ihrem Freiheitskampf, der diese Welt für immer verändern wird. Auf ihrem Weg von der behüteten Adelstochter zur Rebellin begegnet Myn Neoly eigenwilligen jungen Männern, gerissenen Despoten, Telepathen, Terranern, Drachenfrauen, der Dame Tod und vielleicht sogar sich selbst.

Hast du dort einen Lieblingscharakter?

Mein Lieblingscharakter ist Ftonim Sar, der Sohn eines Seidenhändlers, Freigeist, Raumschiffpilot und Weltraumcasanova. Wobei es Casanova eigentlich gar nicht richtig trifft; dafür ist mein Ftom zu liebevoll. Aber Sex mag er schon, und die meisten Leute mögen ihn.

Er ist der beste Freund der Heldin und ihres Bruders, und er ist einer von den Figuren, die den Autor selbst überraschen. Ganz am Anfang brauchte ich einfach einen Freund für meinen Helden, damit der nicht so asozial wirkt. Aber Ftonim hat mein Herz erobert – und seinen Platz als dritter Protagonist der Geschichte. Und das nicht nur, weil er hübsch anzuschauen ist. Er ist einfach der Beste und viel zu gut, um sich mit zwei dickköpfigen Neolys herumärgern zu müssen.

Was hast du mit deinen Charakteren gleich?

Diese Frage finde ich immer sehr schwer zu beantworten. Ich bilde mir immer ein, dass ich sehr wenig von mir selber in meine Charaktere lege. Mit Sicherheit kann ich sagen, dass Ftonim und Vairrynn – der Held – meinem Literaturgeschmack abbekommen haben. Mit Myn – der Heldin – teile ich eher meine kulinarischen Vorlieben, auch wenn ich nicht gar so versessen auf Kaffee bin wie sie. Ansonsten würde ich sagen, dass ich wahrscheinlich die Welt ähnlich beobachte und reflektiere wie Myn und Vairrynn. Und mein Bösewicht hat wahrscheinlich meinen Perfektionismus zu tragen, der arme Kerl.

Warum hast du angefangen zu schreiben?

Weil ich schon immer Geschichten erzählen wollte. Ich schreibe, seit ich das Alphabet beherrsche. Meine erste Geschichte war ein Märchen über eine Taube und eine weiße Hirschkuh, die sich ineinander verlieben. Das war in der ersten oder zweiten Klasse. Seitdem wurden die Geschichten immer länger.

Warum dieses Genre?

Das Universum der „Ersten Tochter“ hat inzwischen schon viele Jahre auf den Buckel. Meine Inspiration war Star Trek, genauer gesagt „The Next Generation“ mit Captain Picard. Das war die erste Nicht-Kinder-Serie, die ich leidenschaftlich gern geschaut habe. So bin ich bei der Science Fiction bzw. bei den Zukunftsromanen gelandet. Es fasziniert mich, zu überlegen, wo die Menschheit in einigen Jahrhunderten sein könnte, wenn wir denn die nächsten Jahrzehnte überleben. In der „Ersten Tochter“ kommen Menschen nur am Rande vor; die Haupthandlung spielt auf einem fremden Planeten in einer anderen Gesellschaft. Da kommt meine zweite Leidenschaft ins Spiel: erfundene Welten und Gesellschaften. Das ist eher ein Element, das ich mir von meiner Fantasy-Lektüre abgeschaut habe.

Dein Lieblingszitat einer deiner Texte.

„Ich goss mein Selbst zwischen die Zeilen, und ich wünschte mir, ich könnte dort wohnen, Schwarz auf Weiß.“

Myn Neoly, in: Die Erste Tochter 3, Narrenbraut

Was denkst du, braucht ein perfektes Buch?

Es gibt kein perfektes Buch. 😉

Spaß beiseite: Das A und O sind für mich die Charaktere. Um so gut wie möglich zu sein, braucht ein Buch sorgfältig ausgearbeitete, stimmige Figuren, die sich so entwickeln, wie es ihrer Natur entspricht. Und die man so richtig liebhaben kann.

Hat eine deiner Geschichten schon mal deine Sichtweise verändert?

Es gibt eine Szene in „Die Erste Tochter“, die wahrscheinlich in Band 3 landen wird. Darin beschreibe ich Wahnvorstellungen aus der Sicht desjenigen, der diese Halluzinationen hat. Das wird schon richtig dunkel. Nachdem ich das geschrieben hatte, konnte ich kaum fassen, dass das aus mir raus gekommen ist. Das hat schon meine Sichtweise auf mich selbst und auf den Prozess des Schreibens beeinflusst.

Und insgesamt überraschen mich meine Figuren immer wieder aufs Neue. Die machen, was sie wollen.

Was wäre dein Leben ohne Schreiben?

Mist.

Was inspiriert dich?

Andere Geschichten. Es gibt für mich wenig Schöneres als klug erzählte Geschichten, die den Leser mit auf eine Reise nehmen. Und Charaktere, die man so richtig gernhaben kann, die einen berühren und „mitnehmen“. Solche Geschichten zu lesen oder zu sehen inspiriert mich dann selbst.

Wenn ihr Katharina mehr kennenlernen wollt und was sie sonst noch so gemacht hat, dann besucht ihre Seiten.
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